Gefahrenanalyse und Risikoabschätzung – Alte Talstrasse Lötschen, Gampel/Steg VS

Auftrag
Gefahrenanalyse, Risikoabschätzung und Aufzeigen von Schutzmassnahmen sowie Alternativen bezüglich der Alten Talstrasse Lötschen (NG 719) zwischen Steg und Luegju.

Projekt
Beim Hochwasserereignis 2011 kam es bei der Klösterlibrücke an der Alten Talstrasse (NG 719) ins Lötschental zu starker Seitenerosion welche zum Einsturz der Brücke führte. Des Weiteren wurde durch das Hochwasser eine Rutschung im Massoltergrabu aktiviert, welche nachfolgend überwacht wurde und erst aufgrund der als Sofortmassnahme erstellten Rollierung zum Stillstand kam.
Seit dem Einsturz der Klösterlibrücke ist die Strasse nur noch für den Langsamverkehr passierbar. Angesichts einer allfälligen neuen Inbetriebnahme der Strecke für den Automobilverkehr mit Neuerstellung der Brücke wurde eine gesamtheitliche Naturgefahrenbewertung mit Risikoanalyse für den gesamten Strassenabschnitt in Auftrag gegeben. Dabei wurde die Gefährdung der Strasse insbesondere durch Lawinen, Stein-/ Blockschlag und Felssturz sowie auch Rutschungen, Hochwasserereignisse, Murgänge und Eisschlag analysiert. Weiterführend wurden technische sowie organisatorische Schutzmassnahmen vorgeschlagen und Alternativvarianten aufgezeigt.

Zeitraum
2010 bzw. 2018

Auftraggeber
Dienststelle für Mobilität (DFM), Kanton Wallis